Es ist ein Blick zurück, und auch nach vorne: Um die Gegenwart zu verstehen und für die Zukunft gerüstet zu sein, ist es wichtig, um die eigene Vergangenheit wertzuschätzen. Zur jährlichen Jubilarfeier der Friedhelm Loh Group gehört die gemeinsame Reise aus der Vergangenheit in die Gegenwart bis in die Zukunft, durch bewegte Zeiten, und eine Würdigung der Mitarbeiterleistungen. Auf dem Herborner Stützelberg erinnerte sich Prof. Loh gemeinsam mit seinen Jubilaren an die Meilensteine der vergangenen Jahrzehnte und wagte immer wieder auch Ausblicke.
„1969 war man in 15 Minuten durch das gesamte Unternehmen gelaufen“, startete der Inhaber seinen Beitrag. „Damals hatten alle Liegenschaften des gesamten Unternehmens 22.000 Quadratmeter, heute liegt alleine das Werk Haiger bei 24.000.“
Der Anfang sei nicht einfach und ohne das unbändige Engagement der Mitarbeiter nicht zu stemmen gewesen. Eine gewaltige Herausforderung stellte der Umzug der Kleingehäuseproduktion von Rittershausen nach Herborn dar. Das könne man durchaus mit der heutigen Situation rund um das neue Werk in Haiger vergleichen. „Und die Entscheidung war richtig", bekräftigte der Unternehmer die damalige Entschlossenheit des Managements. „So wird das auch mit Haiger sein.“
In der Rückschau waren für Prof. Loh die Achtziger Jahre besonders spannend. Viele neue Ideen seien damals realisiert worden, zudem habe man auch immer investiert. Durch den Erwerb von Unternehmen wie Wiechers & Partner, dem heutigen Eplan, habe sich die Unternehmensgruppe im Bereich Software spezialisiert, als das Thema noch weitgehend unbekannt war. Heute ist Eplan beim Engineering Weltmarktführer und eine „absolute Topadresse“.
Der Erfolg des Unternehmens sei vor allem dem großen Einsatz der Mitarbeiter zu verdanken, verdeutlichte Prof. Loh: „Ich verdanke Ihnen sehr viel. Ohne Ihren Fleiß, ohne Ihre Extrameile, ohne Ihre Identifikation und ohne Ihr Vertrauen in meine unternehmerischen Ziele wären wir heute alle nicht hier.“
Eine besondere Ehre sei es daher für ihn, den Mitarbeitern mit 40 Dienstjahren und insbesondere Reiner Schüler mit 50 Dienstjahren persönlich zu gratulieren. „Sie müssen gute Erfahrungen gemacht haben, sonst wären es nicht so viele Jahre geworden.“
Zum Erfolg eines Unternehmens trage auch der gut ausgebildete Nachwuchs bei. „Die Ausbildung war immer ein zentrales Anliegen in der gesamten Unternehmensgruppe, das uns großes Engagement wert war.“ Entsprechende Anerkennung, ein Buchgeschenk und eine Prämie ernteten die jahrgangsbesten Auszubildenden für ihre starken Leistungen: Industriekaufmann Moritz Harbusch (Abschlussnote 1,3), Pascal Dibelius (Industriekaufmann Stahlo, 1,5) und Jonas Theiss (Werkzeugmechaniker, 1,6).
Für ihre herausragenden Abschlüsse beim StudiumPlus in Zusammenarbeit mit der Technischen Hochschule Mittelhessen beglückwünschte Prof. Loh Tobias Hartmann (Maschinenbau, 1,0), Mischa Etz (Wirtschaftsingenieurwesen, 1,1) und Anna-Lena Bertscheit (Betriebswirtschaftslehre, 1,1).
„Wir müssen in schwierigen Zeiten wie diesen unseren Weg finden“, appellierte Prof. Loh abschließend an seine Ehrengäste und mahnte gleichzeitig, bei der Entwicklung neuer Technologien wie E-Mobility die Alternativen mitzudenken. „Die Automobilindustrie ist über Jahrzehnte eine, wenn nicht die zentrale Branche in Deutschland. Jetzt gilt es, differenziert zu diskutieren und der Industrie nicht unnötig zu schaden.“
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E-Mail: unternehmenskommunikation@friedhelm-loh-group.de
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Bild 1: Prof. Dr. Friedhelm Loh ehrt über 160 Arbeitsjubilare und die Jahrgangsbesten der Friedhelm Loh Group.
Bild 2: „Wir müssen unseren Weg finden“, appelliert Prof. Dr. Friedhelm Loh an Jubilare und Auszubildende.
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